Der Shark FlexStyle im TestDie beste Alternative zum Dyson Airwrap?

- Hochwertige Verarbeitung
- Aktive Temperaturüberwachung
- Guter Lieferumfang
- Überzeugende Ergebnisse
- Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Drehmechanismus für höhere Flexibilität bei den Styles
- Austausch von Aufsätzen nicht so leichtgängig
- Vergleichsweise hohes Eigengewicht

Als Friseurmeisterin mit über 15 Jahren Erfahrung und Inhaberin eines Friseursalons in Braunschweig lege ich höchsten Wert auf professionelle Styling-Tools, die im hektischen Salonalltag zuverlässig Leistung bringen.
Gerade durch den Einsatz von Styling-Geräten im professionellen Umfeld können Friseure deren Tauglichkeit für Stylings bewerten. Für unseren Airstyler Test haben wir uns unterschiedliche Alternativen zum Dyson Airwrap bestellt, um diese für euch zu bewerten.
Eines der beliebtesten Airstyler ist der Shark FlexStyle. Wie das große Vorbild präsentiert sich der Shark als modulares Multi-Styling-Tool. Mit einer UVP von 209,99 Euro direkt beim Hersteller ist der Shark FlexStyle preislich sehr attraktiv und kommt direkt mit fünf Aufsätzen.
Doch wie gut ist das Modell von Shark wirklich? In meinem Test zum Shark FlexStyle zeige ich dir, wie gut sich dieser Multistyler im hektischen Salonalltag schlägt. Außerdem haben wir unseren Kundinnen das Gerät zum Testen zur Verfügung gestellt und deren Feedback eingeholt. Am Ende dieses Tests weißt du, ob uns der Shark FlexStyle nachhaltig überzeugen konnte.
Die technischen Details des Shark FlexStyle
Auf dem Papier sieht der Shark FlexStyle sehr spannend aus. Dieser Multi-Styler bietet einen leistungsstarken Motor, modulare Aufsätze und eine präziste Temperatursteuerung. Ich empfinde die Idee als sehr gut, dass man sich ein Gerät kauft und über die fünf Aufsätze die verschiedensten Styling-Bedürfnisse abdeckt.
Bereits beim Test des Dyson Airwraps habe ich die Coanda-Technologie gelobt. Diese kommt auch beim Shark FlexStyle zum Einsatz. Mithilfe dieser Technologie wird ein natürlicher Luftstrom erzeugt, damit die Haare um die Aufsätze gewickelt werden.
Die Coanda Technologie zeichnet einen modernen Airstyler aus. Alle Modelle in unserem Airstyler Test greifen auf diese Technologie zurück. Aus meiner Praxiserfahrung zeigt sich, dass Coanda eine schonende Technologie für das perfekte Haarstyling ist.
Gerade hinsichtlich der Leistung legt der Shark FlexStyle stark vor. So leistet er 1.650 W und damit deutlich mehr als der Konkurrent von Dyson. Zudem gibt es hier drei Luft- und Temperaturstufen sowie eine separate Kaltstufe zur Fixierung der Styles.
Was mir allerdings direkt bei der ersten Benutzung negativ aufgefallen ist, ist das vergleichsweise hohe Gewicht. Der Shark FlexStyle wiegt nämlich 0,7 kg und gerade bei längeren Styling-Sessions merkt man dieses Gewicht in den Armen.
Dafür kommt er allerdings mit einem 2,5 m langen Kabel, das dir ausreichend Bewegungsspielraum verspricht. Besonders gut sind auch die Funktionen, denn hier gibt es:
- Hitzeschutz: Dieses Modell misst 1.000 Mal pro Sekunde die aktuelle Temperatur, um deine Haare zu schützen.
- Coanda-Technologie: Der Luftstrom verspricht gleichmäßige Locken und minimales Frizz beim Styling.
- Wet-to-Dry-Modus: Die Haare können bereits nass gestylt werden, da der FlexStyle Styling und Trocknen zur gleichen Zeit beherrscht.
Technische Spezifikationen vom Shark FlexStyle
Merkmal | Ausprägung |
---|---|
Leistung | 1.650 Watt |
Motor | Bürstenloser Digitalmotor |
Luft- und Temperatureinstellungen | 3 Power-Stufen (Niedrig / Mittel / Hoch), 3 Temperaturstufen (Niedrig / Mittel / Hoch) und separate Kaltstufe |
Gewicht | 700 Gramm |
Maße | Länge: 34,3 cm, Durchmesser: 4,57 cm |
Kabellänge | 2,50 m, flexibel mit Drehgelenk |
Lieferumfang | 2x Auto-Wrap-Lockenaufsätze, 1x Ovalbürste, 1x Paddelbürste, 1x Föhndüse, 1x Diffusor |
Besonderheiten | Flexibler Aufbau mit drehbarem Element, integrierter Temperatursensor, LED-Statusanzeige für Betriebsmodus und Wartungshinweise. |

Der Shark FlexStyle im Test: Unsere Erfahrung mit dem Alleskönner beim Styling
Im Salonalltag und bei intensiven Styling-Sessions ist eine gute Ergonomie das A und O: nur wenn ein Gerät wirklich bequem in der Hand liegt und einfach zu bedienen ist, kann man präzise und ermüdungsfrei arbeiten. Der Shark FlexStyle weiß hierauf den ersten Blick zu überzeugen, hat aus professioneller Sicht aber auch einige Nachteile.
Schon beim ersten Griff fällt die hervorragende Qualität auf. Das Gehäuse fühlt sich solide an, alle Knöpfe sitzen fest, und selbst nach mehreren Tests im Salonbetrieb zeigten sich keinerlei ungenaue Spaltmaße oder wackelnde Teile. Einen Kritikpunkt habe ich allerdings: Es gibt keine Gummierung am Griff, die den Halt bei feuchten Händen noch verbessern würde. Dieses Problem hat aber auch unser Dyson Airwrap, lediglich der Dream Airstyle Pro konnte hier im Test so richtig überzeugen.
Trotzdem liegt der FlexStyle – dank seiner schlanken Bauform – angenehm in meiner Hand. Er ist nicht zu breit, sodass größere Hände ausreichend Platz finden, ohne dass das Gerät in einer unnatürlichen Haltung bedient werden muss.
Drehbarer Kopf macht den Shark FlexStyle zum vollwertigen Föhn
Ein echtes Highlight ist der schwenkbare Kopf des Shark FlexStyle. Anders als andere Airstyler im Test lässt sich der Kopf um 90° seitlich biegen. Durch diesen Ansatz kannst du FlexStyle perfekt als Föhn verwenden, und das fühlt sich einfach natürlicher als bei der Konkurrenz an. Grundsätzlich ist das auch mit den Aufsätzen möglich, beim Diffusor finde ich die Anpassung noch gut, bei den Bürsten und Lockenstäben kann ich dir eher den normalen Modus empfehlen.
Trotz der wechselbaren Aufsätze bleibt der FlexStyle nicht kopflastig. Selbst mit der massiven Ovalbürste oder dem Diffusor spürt man, dass das Gewicht gleichmäßig verteilt ist. Allerdings darf man nicht außer Acht lassen, dass das reine Gerät ohne Aufsätze rund 0,7 kg wiegt. Im Vergleich zu vielen Profiföhnen ist das eher am oberen Ende der Skala, sodass bei mehrstündigen Anwendungen im Salon schon mal eine leichte Ermüdung in Unterarm und Schulter spürbar wird. Für kurze Stylings oder mobile Einsätze ist das Gewicht aber absolut in Ordnung.
Das 2,5 m lange Kabel mit integriertem Drehgelenk bietet ausreichenden Aktionsradius, auch wenn man weit vom nächsten Stromanschluss entfernt ist. Der Schlauch ist flexibel, knickt nicht sofort ab und ermöglicht, ohne störende Kabelbindung am Boden, um den Kunden herumzugehen. Auch für den heimischen Einsatz ist diese Länge perfekt, gerade, wenn Steckdose und Spiegel sich nicht in unmittelbarer Nähe befinden.
Der Shark FlexStyle ist vergleichsweise laut
Beim ersten Einsatz in den heimischen vier Wänden fand ich den Shark FlexStyle bereits laut. Als ich ihn dann aber neben unseren normalen Föhnen, wir setzen hier auf den ghd Air Föhn, eingesetzt habe, ist die Lautstärke schon unangenehm aufgefallen.
In unserem Test haben wir eine Lautstärke von 87,3 dB gemessen. Der Dyson Airwrap ist hier mit 81,5 dB deutlich leiser gewesen – kostet dafür auch 2,5x so viel. Ich denke, dass die Lautstärke viele Kunden stören wird, aufgrund des Preises ist das aber noch vertretbar.
Tolle Bedienung überzeugt beim Test des Shark FlexStyle
Die Bedienung ist benutzerfreundlich gestaltet und erinnert an den Dyson Airwrap: Die drei Stufen für Luftstrom und Temperatureinstellung lassen sich bequem über Druckknöpfe auswählen. Besonders praktisch ist die separate Kalttaste. Will man den Airflow fixieren, muss man nicht erst den Hauptschalter umlegen, sondern drückt einfach kurz auf „Cool-Shot“. Gerade beim Fixieren von Locken spart es Zeit und Aufwand.
Insgesamt beeindruckt der Shark FlexStyle durch seine sehr gute Verarbeitung und durchdachte Ergonomie. Der schwenkbare Kopf ist ein spannendes Alleinstellungsmerkmal und erleichtert das Handling als bei vielen anderen Modellen. Einzig das etwas höhere Gewicht kann bei längeren Styling-Sessions als Nachteil empfunden werden. Dennoch bleibt der FlexStyle ein kraftvoller, gut ausbalancierter Styling-Allrounder, der sich mühelos durch den Salonalltag manövrieren lässt.
Gemischte Erfahrungen mit den Styling-Ergebnissen des Shark FlexStyle
Der Shark FlexStyle bietet dank seiner fünf Aufsätze und variabler Einstellungen theoretisch eine Vielzahl an Stylingmöglichkeiten. Doch wie schlägt er sich in der Praxis bei unterschiedlichen Haartypen?
Im Folgenden zeige ich dir, für welche Zwecke die einzelnen Aufsätze gedacht sind und wie gut sie tatsächlich arbeiten – seien es Locken, Volumen, Glättung oder Definition.
Dafür sind die Aufsätze beim Shark FlexStyle gedacht
- Lockenaufsätze: Zwei Rollen (je 1,25″), eine rechtsdrehend und eine linksdrehend, sollen das Haar mithilfe des Coanda-Effekts automatisch umwickeln.
- Diffusor: Für lockiges und welliges Haar entwickelt, mit verlängerten Zinken, um eine gleichmäßige Verteilung der Luft zu ermöglichen und Frizz zu reduzieren.
- Föhndüse: Schmaler Luftstrom für punktgenaues Styling, ideale Kontrolle beim Glätten oder Modellieren einzelner Strähnen.
- Paddelbürste: Breite Fläche, um das Haar zu glätten und sanft zu trocknen; eher für mitteldickes bis dickes Haar vorgesehen.
- Ovalbürste: (Rundbürsten-Funktion) Große Borstenfläche, um Volumen und Struktur in mittellanges bis langes Haar zu bringen.
Wie gut sich diese Aufsätze in der Praxis schlagen, zeige ich dir in den nächsten Abschnitten.
So gut eignet sich der Shark FlexStyle für das Styling von Locken
Die Idee hinter den Auto-Wrap Lockenaufsätzen ist, mit dem Coanda-Effekt das Haar wie von selbst um die Heizrolle zu führen und so perfekte Locken ohne Umwickeln per Hand zu erzielen. Ich habe bei einer Freundin bereits damals den FlexStyle getestet und war positiv überrascht – allerdings hatte dieser noch andere Lockenaufsätze.
Warum sage ich das? Aus meiner Sicht – und der meiner Mitarbeiterinnen – hat Shark durch das neue Design die Funktionalität verschlechtert. Denn in der Praxis entsteht einfach nicht der gewünschte Sog und ohne zusätzliche Unterstützung wickelt der FlexStyle die Haare nicht gut auf.
Die Luftströmung ist nicht stark genug, um feine oder einzelne Strähnen vollständig auf die Rolle zu ziehen. Dadurch werden nicht alle Haarpartien erfasst und einzelne Strähnen bleiben außen vor. Zudem entweicht Luft seitlich, sodass zuvor fixierte Lockenstellen immer wieder an Form verlieren, sobald man danebenliegende Strähnen stylt.
Ich habe beim Testen mehrfach versucht, verschiedene Haarschichten gezielt einzuführen, doch das Ergebnis blieb uneinheitlich und weit entfernt von dem, was ein klassischer Lockenstab liefert. Wie du auf meinen Bildern erkennen kannst, verlieren die Locken gerade in der Länge an Form.
In früheren FlexStyle-Versionen mit geraden, simplen Lockenstäben funktionierte das Aufwickeln spürbar besser. Insgesamt kann ich den FlexStyle mit diesen Lockenaufsätzen nicht für verlässliche Locken-Styles empfehlen.
Der Diffusor überzeugt auf ganzer Linie
Ganz anders verhält es sich beim Diffusor. Seine Verarbeitung ist sehr hochwertig, die Zinken sind robust und ermöglichen eine stufenlose Anpassung der Höhe, abhängig von Haarlänge und Lockengröße.
Im Test hat der Diffusor natürliche Locken und Wellen deutlich definiert, ohne übermäßigen Frizz zu erzeugen. Selbst feines lockiges Haar wurde gleichmäßig getrocknet, ohne einzelne Partien zu überhitzen.
Durch den breiten Luftstrom verteilen sich die Zinken gleichmäßig im Haar, sodass sich Locken sanft formen und lange halten. Insgesamt gehört dieser Diffusor für mich zu den besten auf dem Markt – er liefert professionelle Ergebnisse auch bei anspruchsvollen Haaren.
Auch toll ist, dass man bei dem Diffusoraufsatz die Spitzen mit nur einem Handgriff in der Länge variieren kann. So hat man auch für verschiedene Längen oder auch Partien am Kopf den perfekten Aufsatz.
Starker Föhn mit guter Öffnung
Als klassischer Föhn macht der Shark FlexStyle in unserem Test eine exzellente Figur. Die Kombination aus drei Power- und drei Temperaturstufen ermöglicht ein schnelles Trocknen, selbst bei dickerem Haar.
Mit der schmalen Konzentrator-Düse lassen sich Übergänge und Haaransätze präzise in Form bringen – ideal für detailverliebte Stylings wie das Glätten einzelner Konturen. Der drehbare Kopf wiederum sorgt dafür, dass man stets den optimalen Winkel halten kann, ohne das Handgelenk zu überlasten.
Das Geschmäckle bleibt die Geräuschentwicklung, die überraschend hoch ist. Blenden wir die Lautstärke aus, ist der FlexStyle ein zuverlässiger Allrounder, wenn es darum geht, Haare schnell zu trocknen und sauber zu formen.
Paddelbürste eignet sich nicht für dünnes Haar
Für meine feinen Haare war die Paddelbürste leider keine gute Wahl. Sie zieht das Haar kaum an und bringt sie stattdessen zum Fliegen.
Allerdings zeigt sich bei dickeren Haaren ein anderes Bild. Hier sind die Ergebnisse wirklich gut und die Haare schmiegen sich zuverlässig um die Bürste. Allerdings bieten andere Warmluftbürsten in unseren Tests bessere Ergebnisse. Für unseren Einsatz ist die Paddelbürste damit nicht geeignet. Für den gelegentlichen Einsatz im heimischen Umfeld ist sie okay, gerade für ein Kombigerät.
Rundbürste auch mit Schwächen
Die mitgelieferte Ovalbürste ist grundsätzlich als Volumen-Helfer konzipiert, doch für professionelle Blowouts reicht sie nicht aus. Die Borsten sind zu dünn und flexibel, sodass die Saugleistung an der Bürste nicht stark genug ist, um feine bis mitteldicke Strähnen sicher zu fassen. Auch ist das Material so gewählt, dass es die Haare immer automatisch fliegen lässt und sie elektrisiert sind.
Beim Aufwickeln entweicht die Luft seitlich, wodurch zuvor gebildete Wellen oder Volumenpartien immer wieder in sich zusammenfallen. Wer also einen salonreifen Blowout mit viel Stand und Fülle erwartet, wird hier enttäuscht: Die Rundbürste zerstört eher Teile des Stylings, anstatt es zu festigen.
Meine Einschätzung zu den Styling-Ergebnissen
Insgesamt zeigt sich: Während der Diffusor und die Föhndüse im Alltag glänzen, sind die Lockenaufsätze, Paddelbürste und Rundbürste noch verbesserungswürdig. Leider kommt bei den Aufsätzen an der Seite so viel Luft heraus, dass die anderen bereits geföhnten Haare, dabei kaputtgehen. Dadurch ist das Ergebnis sehr verwuselt und nicht so definiert.
Bei der Paddlebrusch Bürste ist mir im Vergleich zum Beispiel mit dem Aufsatz des Dyson Airwrap aufgefallen, dass diese starr ist und nicht wie bei der vom Dyson beweglich. Das hat zur Folge, dass die Harre nicht automatisch mit angesaugt werden, dadurch fliegen sie mehr und sind frizziger. Im nächsten Kapitel betrachten wir, wie der FlexStyle in der Praxis Volumen aufbaut und Strähnen glättet, sowie welche Profi-Tricks zur Pflege und optimalen Nutzung beitragen.
Tipps vom Profi für die optimale Nutzung
Damit du aus dem Shark FlexStyle das Maximum herausholst und deine Stylings sowohl im Salon als auch zuhause dauerhaft haltest, habe ich hier alle bewährten Profi-Tricks und Empfehlungen zusammengestellt:
1. Vorbereitende Produkte gezielt einsetzen
- Hitzeschutz zuerst: Trage vor jeder Anwendung, egal ob Locken, Volumen oder Glätten, immer ein hochwertiges Hitzeschutzspray auf. So reduzierst du Haarbruch und bleibst langfristig in der Haarstruktur schonender als ohne Schutz.
- Leave-In-Pflege bei trockenem Haar: Wenn deine Haare eher trocken sind, eignet sich ein leichter Leave-In-Conditioner. Dieser sorgt für mehr Geschmeidigkeit, damit die Aufsätze besser durchgleiten und weniger Frizz entsteht.
- Ansatz-Volumen schon vorher aufbauen: Bei feinem Ansatz kannst du vor dem Styling ein Festiger, etwa das Volumen Spray von La Biosthétique, direkt am Haaransatz verteilen. Dann „greift“ die Luftströmung im Bereich der Konzentrator-Düse oder Ovalbürste besser und der Volumeneffekt hält länger.
2. Idealer Feuchtigkeitsgrad vor dem Styling
- 80 % trockenes Haar: Der FlexStyle arbeitet am effizientesten, wenn das Haar nicht tropfnass ist. Lasse deine Haare am besten an der Luft vortrocknen oder bearbeite sie kurz mit dem Föhnaufsatz, bis sie nur noch ca. 20 % Feuchtigkeit enthalten. So vermeidest du zu viel Hitze an deinem Haar und strapazierst sie nicht unnötig. Auch die Aufsätze können so schneller und zuverlässiger arbeiten.
3. Aufsatz-Kombinationen je nach Haartyp
- Feines Haar:
- Nutze eine niedrigere Temperatureinstellung und den Diffusor, um Locken sanft zu trocknen.
- Für Volumen arbeite mit der Ovalbürste oder Rundbürste auf der mittleren Stufe. Ziehe die Bürste dabei immer nach oben, um den Ansatz aufzurichten.
- Locken kannst du am besten mit dem Lockenaufsatz machen. Wichtig ist es, die Haare vorzutrocknen und für die Haltbarkeit einen Festiger zu verwenden.
- Mitteldickes bis dickes Haar:
- Setze den Auto-Wrap-Lockenaufsatz nur auf vorgetrocknetes Haar (etwa 80 % trocken). Fange dabei an, die Haarsträhnen von der Spitze an aufzudrehen, damit du keine Kanten bekommst.
- Für einen kräftigen Blowout kannst du erst mit der Rundbürste und hoher Power-Einstellung trocknen und anschließend mit der Paddelbürste auf mittlerer Hitze glätten.
- Lockiges oder welliges Haar:
- Der Diffusor ist hier dein bester Freund. Verteile das Haar vorsichtig auf den Aufsatz und arbeite auf niedriger Hitze–mittlerer Power, um die Definition zu bewahren. Gut ist es, wenn du anfangs über Kopf arbeitest, so bekommst du viel Volumen.
- Festiger ist auch hier dein bester Freund. Damit die Harre beim Föhnen nicht einfach auseinander fliegen, ist es am besten hier einen Festiger zu nutzen, der auf Locken abgestimmt ist, wie der Curl Definition Mouse von La Biosthétique.
4. Technik-Tricks für präzises Styling
- Abteilung: Teile das Haar in Sektionen (z. B. Oberkopf, Seiten, Nacken). So stellst du sicher, dass jeder Bereich gleichmäßig bearbeitet wird.
- Bürstenführung:
- Oval- und Rundbürste: Arbeite Strähne für Strähne und fahre mit der Bürste langsam vom Ansatz bis zu den Spitzen. Halte die Bürste stets leicht schräg, um einen natürlichen Flow zu erzielen.
- Paddelbürste: Ziehe den Aufsatz in gleichmäßigem Tempo an der Haaroberfläche entlang, ohne zu viel Druck. Dadurch glättest du deine Haare an der Oberfläche.
- Luftstromführung: Halte den FlexStyle so, dass der Luftstrom nicht direkt auf dieselbe Stelle bläst, sondern in einer leichten Drehbewegung über die Strähne hinweg streicht. Das verhindert Überhitzung einzelner Partien und erzeugt ein gleichmäßiges Ergebnis.
5. Kaltstufe gezielt einsetzen
- Fixieren: Nutze die separate Cool-Shot-Taste, sobald du eine Strähne fertig modelliert hast. Einfach Cool-Shot drücken und die Strähne für 2–3 Sekunden auskühlen lassen. So hält dein Styling besser und wird fixiert.
- Eleganter Übergang bei Volumen: Wenn du bei Volumen-Stylings den Ansatz aufgerichtet hast, halte den Luftstrom kurz mit Cool-Shot fest, während du die Bürste herausziehst. Dadurch sackt der Ansatz nicht so schnell wieder ein.
6. Pflege des Geräts und Lagerung
- Abnehmbaren Filter regelmäßig reinigen: Alle 2–3 Wochen (je nach Nutzungsintensität) solltest du den Filter am Griffende abnehmen und von Staub oder Haarrückständen befreien. Das verlängert die Motorlebensdauer und sorgt für konstanten, starken Luftfluss.
- Aufsätze richtig lagern: Die mitgelieferte Hardcase-Box schützt deine Aufsätze vor Verbiegen und Beschädigungen. Lege sie nach jedem Gebrauch einzeln in das Etui, damit die Borsten nicht verbiegen.
- Kabelschonung: Wickel das Kabel locker, niemals zu eng. Nutze dabei den angenähten Klettverschluss.
Mit diesen Profi-Tipps bist du bestens gerüstet, um den Shark FlexStyle effizient und schonend zu nutzen. So erzielst du im Salon oder zu Hause beste Ergebnisse. Von definierten Locken über voluminösen Blowouts bis hin zum glatten Sleek-Look.
Fazit: Lohnt sich der Shark FlexStyle?
Nach meinem umfassenden Test aus Salon-Perspektive kann ich sagen: Der Shark FlexStyle ist ein interessantes Kombigerät, das viele Styling-Wünsche in einem handlichen Format verspricht und in Teilen auch hält.
Besonders überzeugt hat mich der Diffusor-Aufsatz, der selbst bei sehr feinem oder dicht gelocktem Haar für gleichmäßige Lockendefinition sorgt. Ein weiterer Pluspunkt beim Diffusor-Aufsatz ist die verstellbare Prong-Länge: Du kannst die Borsten je nach Haarlänge und Lockendichte individuell ausklappen oder einschieben. Das macht das Trocknen nicht nur effizienter, sondern garantiert auch gleichmäßigere Locken und lässt sich perfekt an unterschiedliche Haartypen und -längen anpassen. Diese Flexibilität hebt den FlexStyle-Diffusor in meinen Augen weit über viele Standardmodelle hinaus und sorgt für ein wirklich professionelles Ergebnis
Auch der klassische Föhn-Aufsatz mit schmaler Düse, der im Zusammenspiel mit dem schwenkbaren Kopf ermöglicht präzises, kraftvolles Trocken- und Glättstyling ermöglicht. Die schmale Konzentrator-Düse des Shark FlexStyle erweist sich als echter Allrounder, wenn es darum geht, das Haar mit einer handelsüblichen Rundbürste zu föhnen. Durch die enge Öffnung wird der Luftstrom gezielt gebündelt und gerichtet auf die Strähnen geleitet. So lässt sich das Haar entlang der Bürste präzise formen und zu einem geschmeidigen Blowout führen, ganz so wie man es von Profi-Salonföhns kennt. Für mich ist das ein tolles Gimmick, denn auch wenn du bereits eine Sammlung an Stylingbürsten besitzt, erweitert dieser Aufsatz deine Möglichkeiten spürbar. Die Kombination aus schmalem Luftkanal und dem flexiblen Gelenkkopf sorgt dafür, dass du auch in schwer erreichbaren Nackenpartien oder um den Pony herum perfekte Kontrolle behältst.
Bei den Lockenaufsätzen war die Idee zwar sehr ansprechend, in der Praxis hat mich der unzureichend gelenkte Luftstrom aber gestört: Ich musste durchgehend darauf achten, andere Haarsträhnen fernzuhalten, damit nicht versehentlich zu viele Haare eingesogen werden. Das Ergebnis war leider inkonsistent. Ähnlich problematisch verhält es sich bei der Paddelbürste: Die Borsten lassen sich nicht in Position bringen, wodurch der Luftstrom unkontrolliert entweicht und das Haar nicht sauber glatt gezogen wird. Auch die Rundbürste zeigte Schwächen. Sie lädt Haare statisch auf und erreicht nicht die Stand- und Volumenleistung, die man von Profi-Tools gewohnt ist.
Kurzum: Wer auf der Suche nach einem reinen Lockenstyler oder Volumenwunder ist, wird mit dem Shark FlexStyle nur bedingt glücklich. Möchtest du dagegen ein kompaktes, vielseitiges Gerät, das schnell föhnt und exzellente Diffusor-Ergebnisse liefert, ist der FlexStyle eine Überlegung wert? Besonders, wenn du Wert auf geringes Betriebsgeräusch und intelligenten Gelenkkopf legst. Für den kompromisslosen Profi-Blowout oder für verlässliche Locken würde ich jedoch weiterhin zu spezialisierten Tools greifen.

- Hochwertige Verarbeitung
- Aktive Temperaturüberwachung
- Guter Lieferumfang
- Überzeugende Ergebnisse
- Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Drehmechanismus für höhere Flexibilität bei den Styles
- Austausch von Aufsätzen nicht so leichtgängig
- Vergleichsweise hohes Eigengewicht